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Afrikareise – Teil 9

Malawi, Mosambik und Simbabwe


Malawi

Wir beginnen Teil 9 unserer Afrikareise in Lilongwe, Malawi, einem Binnenland im Südosten Afrikas, das früher Nyasaland hieß. Im Nordwesten grenzt es an Sambia, im Nordosten an Tansania und im Osten, Süden und Westen an Mosambik. Die Bevölkerung von Malawi wird auf über 18 Millionen geschätzt. Der Malawisee erstreckt sich über etwa ein Drittel der Gesamtfläche von Malawi. Lilongwe, die Hauptstadt, ist zugleich auch die größte Stadt Malawis. Der Name „Malawi“ leitet sich von „Maravi“ ab, einer alten Bezeichnung für das Nyanja-Volk, das auf diesem Gebiet lebt. Für die Freundlichkeit seiner Bewohner wird das Land auch liebevoll „das warme Herz Afrikas“ genannt.

Malawi gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Der Großteil der Bevölkerung lebt auf dem Land und die Wirtschaft basiert in hohem Maße auf Landwirtschaft. Die malawische Regierung ist stark auf externe Hilfen angewiesen, um den Entwicklungsbedarf zu decken. Allerdings ist dieser Bedarf (und die angebotenen Hilfen) in den letzten 20 Jahren stark zurückgegangen. Die malawische Regierung steht vor Herausforderungen wie dem Auf- und Ausbau der Wirtschaft, der Verbesserung des Bildungssystems, des Gesundheitswesens und des Umweltschutzes, und versucht trotz weitverbreiteter Arbeitslosigkeit finanziell unabhängig zu werden. Seit 2005 wurden in Malawi mehrere Programme entwickelt, die sich auf diese Themen konzentrieren. Seitdem scheinen sich die Zukunftsaussichten des Landes dank eines Aufschwungs in der Wirtschaft und eines Fortschritts im Bildungssystem und im Gesundheitswesen stetig zu verbessern.

Das Great Rift Valley (der Große Afrikanische Grabenbruch) zieht sich von Norden bis Süden durch das ganze Land. Im Osten des Tals befindet sich der Malawisee, der über drei Viertel der Ostgrenze Malawis ausmacht. Der Malawisee wird manchmal auch der Kalendersee genannt, da er 365 Meilen lang und 52 Meilen breit ist (587 x 84 km). Der Fluss Shire fließt vom südlichen Ende des Sees weiter Richtung Süden und mündet nach 400 Kilometer in Mosambik in den Fluss Sambesi.

Die Hauptstadt von Malawi, Lilongwe, zählt nahezu 1 Million Einwohner. Im Wirtschaftszentrum des Landes, Blantyre, leben mehr als 800.000 Menschen.

Die Wirtschaft von Malawi ist überwiegend von Landwirtschaft geprägt. Über 80 % der Bevölkerung betreiben Subsistenzlandwirtschaft, obwohl der Landwirtschaftssektor 2013 nur 27 % des BIP ausmachte. Der Dienstleistungssektor macht mehr als die Hälfte des BIP aus (54 %). Im Vergleich dazu betrug der Anteil des verarbeitenden Gewerbes 11 % und der Anteil der anderen Industriezweige, einschließlich des Uranbergbaus, 8 %. Malawi investiert mehr in Landwirtschaft (anteilig am BIP) als alle anderen afrikanischen Länder: 28 % des BIP.

Die wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnissen in Malawi sind Tabak, Zuckerrohr, Baumwolle, Tee, Mais, Kartoffeln, Sorghum, Rind und Ziegen. Die wichtigsten Industriezweige sind die Tabak-, Tee- und Zuckerverarbeitung, sowie die Produktion von Sägewerksprodukten, Zement und Konsumgütern.


Für diesen Teil unserer Reise werden wir den Hilux Double Cab benutzen. Er bewahrt in sich die Kernwerte, die unsere Kunden lieben und die wir seit fast 50 Jahren – seit 1968 – in den Hilux eingebracht haben und bringt sie gleichzeitig auf das nächste Level: Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Dieser Pick-up setzt einen neuen Maßstab in jener Fahrzeugkategorie und übertrifft andere Fahrzeuge mit einem SUV-ähnlichen Komfort. Auch in seiner mittlerweile 8. Generation behält der Hilux seine bekannt raffinierte Robustheit bei und beeindruckt dabei mit mehr Komfort als je zuvor. Der Hilux bietet mehr von dem, was die Benutzer lieben und zeigt sich fortschrittlicher als je zuvor. Aus dem Kundenfeedback wissen wir, dass die Vielseitigkeit des Hilux unübertroffen bleibt – eine Tragfähigkeit von 1 Tonne Ladegewicht zuzüglich des Transports von bis zu 6 Personen. TGS empfiehlt Ihnen, einen 140-Liter-Ersatztank hinzuzufügen.


Zusätzliche Treibstoffkapazität ist für jeden Allradantrieb unerlässlich, der Sie in entlegene Gebiete begleitet. Der Einbau eines größeren Treibstofftanks ist eine sichere und einfache Möglichkeit, um die Reichweite Ihres Fahrzeugs zu verbessern.

Die Strecke von Lilongwe nach Maputo beträgt mehr als 1.770 km, sodass sich ein Ersatztank in diesem Fall nur von Vorteil erweisen kann.


Mosambik

TGS ist seit 2017 in Mosambik präsent, als wir Kurse zur technischen Schulung für Ärzte ohne Grenzen und den Friedenscorps durchführten.

Dieses Bild zeigt die Schulungsgruppe des Friedenscorps:


Mosambik befindet sich im Südosten von Afrika und grenzt im Osten an den Indischen Ozean, im Norden an Tansania, im Nordwesten an Malwai und an Sambia, im Westen an Simbabwe und im Südwesten an Eswatini (Swasiland) und an Südafrika. Die Hauptstadt von Mosambik, Maputo, stellt gleichzeitig auch die größte Stadt des Landes dar.

Die Reise von Vasco de Gama im Jahr 1498 markierte die Ankunft der Portugiesen, die 1505 einen allmählichen Kolonisierungs- und Besiedlungsprozess begannen. Nach über vierhundert Jahren portugiesischer Herrschaft erlangte Mosambik 1975 die Unabhängigkeit.

Mosambik weist umfangreiche und reichhaltige natürliche Ressourcen auf. Die Wirtschaft des Landes ist weitgehend von Landwirtschaft geprägt. Allerdings wächst die Industrie stetig, vor allem die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, die chemische Industrie sowie die Aluminium- und Erdölförderung. Auch der Tourismussektor gewinnt zunehmend an Bedeutung. Der wichtigste Handelspartner von Mosambik und wichtige Quelle ausländischer Direktinvestition ist Südafrika. Andere wichtige Wirtschaftspartner sind Belgien, Brazilien, Portugal und Spanien. Seit 2001 gehört das Bruttoinlandsprodukt von Mosambik zu den jährlich am schnellsten wachsenden BIPs der Welt. Jedoch bleibt das Land noch immer eines der ärmsten und unterentwickeltsten Länder der Welt und steht bezüglich des BIPs pro Kopf, der menschlichen Entwicklung, Gleichstellungsmaßnahmen und durchschnittlichen Lebenserwartung am unteren Ende der Rangliste.

Die offizielle Amtssprache von Mosambik ist Portugiesisch und wird von knapp der Hälfte der Bevölkerung als Zweitsprache gesprochen. Die Bevölkerung des Landes beträgt ungefähr 29 Millionen und setzt sich hauptsächlich aus den Bantu zusammen. Die größte Religion in Mosambik stellt das Christentum dar, allerdings gibt es auch nennenswerte Minderheiten, die dem Islam oder traditionellen Religionen Afrikas angehören.

Was das Verkehrsnetz betrifft, so verfügt Mosambik über mehr als 30.000 km an Straßen, von denen aber ein Großteil unbefestigt bleibt. Wie auch in anderen Commonwealth-Ländern herrscht in Mosambik Linksverkehr.

Neben dem internationalen Flughafen in Maputo gibt es noch 21 gepflasterte Flughäfen und mehr als 100 Flugpisten mit unbefestigten Startbahnen.

An der Küste des Indischen Ozeans befinden sich mehrere große Seehäfen, wie zum Beispiel in Nacala, Beira und Maputo. Weitere Häfen sind im Entstehen. Es gibt Bahnverbindungen zu den wichtigsten Städten und Verbindungen, die das Land mit Malawi, Simbabwe und Südafrika verbinden. Das mosambikanische Eisenbahnsystem entwickelte sich über mehr als ein Jahrhundert von den drei Häfen am Indischen Ozean aus, die als Endbahnhöfe für unterschiedliche Linien dienten, die in das Landesinnere führten. Die „Portos e Caminhos de Ferro de Moçambique“ (Häfen und Eisenbahnen von Mosambik) ist eine halbstaatliche Behörde, die für das Eisenbahnsystem und die angeschlossenen Häfen zuständig ist.


Simbabwe

Die Reise von Maputo nach Harare, Simbabwe, ist mit einer Reisestrecke von ca. 1.127 km verbunden. TGS war vor Kurzem in Harare und bot 2019 ebendort technische Schulungen an.


Diese Veranstaltung konzentrierte sich auf die Safe-Drive-Zertifizierung, die von BIOFORCE und FLEET FORUM unterstützt wird und darauf ausgerichtet ist, die erforderlichen Schlüsselkompetenzen eines Fahrers bezüglich dessen Rolle und Verantwortung zu professionalisieren. Das Ziel dabei ist es, die Kompetenzen einzelner Fahrer nach bestimmten Standards anzuerkennen, um diese im humanitären Bereich als berufliche Qualifikation gelten zu lassen.


Simbabwe ist ein Binnenland im Süden von Afrika. Im Süden grenzt es an Südafrika, im Westen an Botswana, im Nordwesten an Sambia und im Osten und Nordosten an Mosambik. Der Großteil des Landes befindet sich in hoher Lage, mit anderen Worten auf einer zentralen Hochebene, die sich vom Südwesten nach Norden erstreckt und Höhen zwischen 1.000 und 1.600 m erreicht. Der äußerste Osten des Landes ist gebirgig und wird als „Östliches Hochland“  bezeichnet. Der Berg Inyangani stellt mit 2.592 m den höchsten Punkt des Landes dar.

Das Hochland ist für seine Naturlandschaft bekannt. Beliebte Reiseziele sind Nyanga, Troutbeck, Chimanimani, Vumba und der Chirinda-Wald am Berg Selinda. Ungefähr 20 % des Landes befindet sich in tiefer liegenden Gebieten (dem Lowveld) unter 900 m Höhe. Die Victoriafälle sind einer der größten und spektakulärsten Wasserfälle der Welt und befinden sich als Teil des Flusses Sambesi im äußersten Nordwesten des Landes und sind.


In Simbabwe herrscht ein tropisches Klima, das je nach Region variiert. Die südlichen Gebiete sind für ihre Hitze und Trockenheit bekannt, Teile der zentralen Hochebene werden im Winter von Frost erfasst, das Sambesi-Tal ist ebenfalls für seine extreme Hitze bekannt und in den Eastern Highlands herrschen wiederum in der Regel eher kühlere Temperaturen. Dort wird auch der höchste Niederschlag des Landes beobachtet. Die Regenzeit des Landes dauert normalerweise von Ende Oktober bis März, und das heiße Klima wird mit zunehmender Höhe milder.

Mineralien, Gold und landwirtschaftliche Erzeugnisse stellen die wichtigsten Produkte, die von Simbabwe in das Ausland exportiert werden, dar. Tourismus spielt für die Wirtschaft ebenfalls eine zentrale Rolle.

Der Bergbausektor ist weiterhin sehr lukrativ, denn Simbabwe verfügt nicht zuletzt über eine der größten Platinreserven der Welt. Die Marange-Diamantenfelder, die 2006 entdeckt wurden, gelten seit einem Jahrhundert als das größte Diamantenvorkommen der Welt. Gemessen an dem produzierten Karat, ist das Marange-Diamantenfeld eines der weltweit größten, Diamant fördender Projekte, wo allein 2014 schätzungsweise 12 Millionen Karat im Wert von über 350 Millionen Dollar abgebaut wurden.

Der Tourismus war ein wichtiger Wirtschaftszweig für das Land, leidet aber seit einigen Jahren unter der schwindenden Tierwelt als Folge von Wilderei und Entwaldung. Zahlreiche Berichte deuten darauf hin, dass der Verlust der Tierwelt in Verbindung mit der weitverbreiteten Entwaldung möglicherweise katastrophale Folgen für den Tourismus haben könnte.


Nächsten Monat wird uns unsere Afrikareise nach Sambia, Angola und in die Demokratische Republik Kongo führen.